Apotheker*innen, PhiP, PKA und PTA: Love is in the air – das sind eure Storys

Rund um den Valentinstag steht bei uns alles im Zeichen der Liebe. Wir schauen uns an, was Liebe genau definiert und an welcher Stelle sie sich im Leben ereignet.  Ob Apotheker*in, PhiP, PKA und PTA - zum Start haben wir die schönsten Love-Storys unserer Community gesucht. Vielen Dank für die Einsendungen.

Schule, lernen, Love – in der PTA-Schule verliebt

Michelle Breier, 25, arbeitet als PTA in der Augustus Apotheke in Dresden. Sie ist seit sieben Jahren mit ihrem Partner zusammen. Ihre Geschichte begann während der PTA-Ausbildung:

 „Alles fing mit einem Augenzwinkern auf dem Gang in der Berufsschule an. Er war damals ein Jahrgang über mir. Anfangs habe ich mir nichts weiter dabei gedacht, aber es ging mir auch nicht aus dem Kopf und das Gefühl, ihn nochmal sehen zu wollen, wurde stärker. Irgendwann haben wir den Kontakt zueinander aufgenommen. Gemeinsam sind wir durch die Prüfungen gegangen und nun schon seit sieben Jahren glücklich verliebt. ❤️ Es ist schön, dass er vom Fach ist. So kann man die ein oder anderen Erlebnisse besser „auswerten“ und verstehen. Als wir beide noch in einer öffentlichen Apotheke gearbeitet haben, waren es häufig die gleichen Situationen aus dem Alltag. Inzwischen arbeitet er in einer Krankenhaus-Apotheke im Steril-/Zytolabor. Ein sehr interessantes Aufgabenspektrum und ich lerne durch Erzählungen immer dazu.“

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Liebe in der fremden Stadt: Praktikum in der Apotheke änderte ihr Leben

Ursula*, 60, aus Sachsen-Anhalt, lernte ihren Partner während eines Praktikums an der Bushaltestelle vor der Apotheke kennen. Sie sind seit 38 Jahren verheiratet:

„Zuvor habe ich 2,5 Jahre in Leipzig an der Ingenieurschule für Pharmazie mein Studium absolviert. Zum Praktikum wurde man dann für drei Jahre an eine Apotheke vermittelt, bei der gerade Personal benötigt wurde. Natürlich wurde ich bei meiner Ankunft belächelt, denn bisher waren alle vermittelten Praktikanten sowieso wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Aber ich lernte hier meinen Mann kennen und blieb bis heute hier.

Mein Apothekenpraktikum begann in einer fremden Stadt: Es war genau am 08.02.1982, also vor 39 Jahren, als ich in diese Stadt kommen sollte, um mein Praktikum zu absolvieren. Die ersten zwei Wochen wurde ich von meinen Eltern gefahren. Am dritten Wochenende kam ich dann allein hier her. An der Bushaltstelle war ich dann von den vielen Linien überwältigt. Ich fragte mich also bei den Fahrgästen durch. Niemand konnte mir eine verbindliche Antwort geben. Dann fragte ich eine ältere Dame. Sie konnte mir aber auch nicht helfen. Sie stieg ein und fuhr ab. Zurück blieb ihr Neffe, der bot mir an, mich ein Stück zu begleiten. Es war dunkel und kalt und er brachte mich an mein Ziel.

1983 haben wir geheiratet. Ich bin inzwischen 60 Jahre alt und arbeite noch immer in einer Apotheke in der Nähe. 1990 wurde unser Sohn geboren und somit änderte sich unser Leben in jeder Beziehung. Das mein Mann nicht vom Fach ist, spielt keine große Rolle. Inzwischen ist er Rentner und liest auch gerne die Apothekenzeitschriften. Auch findet er die Amira-Box sehr spannend. Die Apothekenthemen spielen doch in vielen Lebensbereichen eine Rolle, also auch bei uns zu Hause.“

Auf der Exkursion hat‘s gefunkt – PhiP in Love

Eda*, 23, Pharmazeutin im Praktikum. Sie lernte ihren Partner auf einer Exkursion an der Uni kennen und ist seit einem halben Jahr mit ihm zusammen:

„Kennengelernt haben wir uns durch eine botanische Exkursion nach Mallorca von der Uni. Die wurde von einem sehr netten Professor geplant und durchgeführt. Mein Freund ist ein Semester über mir, daher kannten wir uns vorher nicht. Auch in den Vorlesungen, die wir teilweise zur selben Zeit besucht haben, sind wir uns nie begegnet. Die Semester unter sich sind schon etwas abgekapselt, sodass man eher weniger Personen aus anderen Semestern kennt. Und diese Exkursion war semesterübergreifend, d.h. er hatte zur selben Zeit wie ich dran teilgenommen.

Und da die Exkursion in einer kleineren Gruppe durchgeführt wird, sind wir nicht drumherum gekommen uns kennenzulernen. Das erste Mal haben wir also auf Mallorca miteinander geredet. Und wir haben ziemlich schnell gemerkt, dass wir uns sehr gut verstehen. Eine lange Zeit waren wir „nur“ befreundet, er wurde in sehr kurzer Zeit mein bester Freund. Wir haben seitdem alles zusammen gemacht. Irgendwann sind wir dann auch zusammengekommen, was man vorher schon kommen gesehen hat. Hätte es jedoch diese Exkursion nicht gegeben, hätten wir nie ein Wort miteinander gewechselt und wir wären immer aneinander vorbeigelaufen. Daher bin ich sehr froh mitgefahren zu sein und ihn dort kennengelernt zu haben. ❤

Es ist sehr schön einen Partner vom Fach zu haben. Das Beste war an der Uni-Zeit, dass wir beide zusammen sehr viel Zeit miteinander verbringen konnten. Wir haben auch zusammen gelernt und zusammen die Vorlesungen besucht. Und jetzt ist es sehr schön, da ich jemanden zum Reden habe, der sofort alles versteht, was ich sage. Und meine Gedankengänge nachvollziehen kann. Da brauch ich das „Fachlatein“ nicht zu übersetzen. Zudem verstehen wir beide gegenseitig den Stress, den wir durch unser Studium haben. Daher nehmen wir besonders Rücksicht aufeinander und motivieren uns gegenseitig.

Es macht sich also im Alltag bemerkbar – aber wirklich positiv! Da es auch nicht die Überhand gewinnt, ist es bei uns schon vom Vorteil. Jedoch haben wir beide, abgesehen vom Fach, viele Gemeinsamkeiten und teilen viele unserer Interessen. Also auch Hobbys, die nichts mit Pharmazie zu tun haben, teilen wir. Ich kann aber auch viel Neues von ihm lernen – andersherum genauso. Solange es ausbalanciert ist mit den beruflichen Interessen und Freizeitbeschäftigungen, wird da meinen Ansichten nach auch kein Problem auftreten. 😊“

*Da die Protagonistinnen anonym bleiben möchten, wurden die Namen von der Redaktion geändert.

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