5 Jahre AMIRA-Welt: Das sagen die User:innen (Teil 4)

Anlässlich des fünften Geburtstags von AMIRA lassen wir unsere User:innen zu Wort kommen. PTA Ingrid (52) ist seit der expopharm 2018 Mitglied der AMIRA-Welt und hat einiges zu erzählen.

Ingrid Reichle lebt ihren Beruf in verschiedenen Facetten aus. Sie ist seit 1991 PTA und seit 2010 
selbständig im Apothekenmarketing tätig. Weiterhin ist sie freie Autorin und Leiterin vom PKA/PTA RAK Rhein Main Neckar der parmapharm. Aktuell arbeitet sie in den Apotheken Renz in Köngen und Wendlingen (beides in Baden-Württemberg). Schon von Tag Eins an ist sie eine treue und leidenschaftliche Userin der AMIRA-Welt. 

Hallo Ingrid! Mit welchen drei Wörtern würdest du die AMIRA-Welt beschreiben?

jung, informativ, essenziell

Hast du einen Lieblingstummelplatz in der AMIRA-Welt? Wo treibt es dich als erstes hin, wenn du dich einloggst?

Das Magazin steht bei mir an Stelle 1, da es dort immer was zum Stöbern gibt.

Wozu nutzt du die AMIRA-Welt am liebsten?

Um Neues zu lernen oder Wissen aufzufrischen und neue Tipps und Tricks für den Apothekenalltag zu bekommen und ganz entspannt nebenbei Prämienpunkte zu sammeln.

Was würdest du anderen Mitgliedern empfehlen, um das Beste aus ihrer Mitgliedschaft auf der Plattform herauszuholen?

Mindesten einmal die Woche zur Routine nehmen sich einzuloggen – man findet immer Zeit für ein paar Minuten, die sich lohnen.

Wenn du übernatürliche Kräfte hättest: Welches Tool oder welche Funktion würdest du für die AMIRA-Welt herbeizaubern?

Fast jede PTA hat übernatürliche Kräfte, ich verstehe die Frage nicht.😉 Wir sind doch sowieso Superheld:innen, haben die Pandemie gewuppt und ich bin seit Oktober sogar wieder in meinem weißen Superheldenkittel im HV unterwegs. (Ja, es gibt sie noch, die Apotheke mit Kittel. 😊)


Ingrid Reichle ist angestellte PTA und selbstständig im Bereich Apothekenmarketing tätig.

Was hat sich in den letzten fünf Jahren besser entwickelt: Die AMIRA-Welt oder der Apotheken-Markt?

Natürlich die AMIRA, wobei sich die Apothekenwelt auch gerade entwickelt. Ich finde wir dürfen ALLE zusammen den Kopf nicht hängen lassen, wir haben einen wundervollen Beruf und gerade, wenn es schwierig wird, spornen mich die täglichen Herausforderungen besonders an.

Das war natürlich eine Scherzfrage. Jetzt wieder ernst: Was nervt dich in der Apotheke am meisten?

Die Ungeduld. Meistens von mir selbst. Mal ehrlich, meist haben wir im Apothekenalltag doch einen Trumpf im Ärmel und können unsere Patienten doch umfassend bedienen und beraten. Ich habe gerade nach vielen Jahren (sogar Jahrzehnten) die Apotheke gewechselt. Somit bin ich raus aus meiner Komfortzone und fange (gefühlt) oft ganz von vorne an. Genau hier brauche ich gerade einen längeren Geduldsfaden, Mut und frischen Schwung. Und ich kann schon sagen: Es tut mir sehr gut der Neustart!

Und wenn du genervt bist – wie erholst du dich vom Stress? Was machst du am liebsten außerhalb der Apotheke?

Natürlich Laufband, Gewichtheben, Wandern! Nein Spaß, manchmal darf es auch eine Tasse heiße Schoki und die dicken Wollsocken sein.

Wir haben es mit den „fünf Jahren“. Sag an: Wo steht die öffentliche Apotheke in fünf Jahren?

Ich hoffe wir entwickeln uns die nächsten fünf Jahre stark weiter. Die Apotheken stehen alle zusammen, die Politik lässt uns den nötigen Freiraum und wir dürfen unseren Beruf mit hohem pharmazeutischem Wissen anwenden. Medikamente austauschen, die Digitalisierung vorantreiben und E-Rezepte ohne Fallstricke beliefern und für die Bevölkerung als „Arzneimittelprofis“ zeigen, was wir draufhaben. Und ganz nebenbei werden unsere Chefs so angemessen bezahlt, dass er für uns PTA auch eine Scheibe abgibt. Die Kompetenzen der PTA werden erweitert und Wissen und Erfahrung wird so wieder anerkannt.

Zum Abschluss darfst du AMIRA etwas wünschen. Was wäre das?

Happy birthday, Amira. Macht weiter so. Haltet uns auf dem Laufenden. Vielen Dank für die AMIRA-Boxen, die den Apothekendienst versüßen. Bleibt im Team alle gesund und munter und habt weiterhin tolle Ideen und Neugier.