Dein Rezept fürs Glück

Und am Ende dreht es sich einfach nur um eins – ums Glücklichsein! Doch was genau bedeutet es, glücklich zu sein? Gibt’s dafür etwa auch ein Rezept, ähnlich dem, wie deine Kund:innen eins haben, wenn sie zu dir in die Apotheke kommen?

Glück liegt im Auge des Betrachters

Es sind nicht nur viele verschiedene Faktoren, die unser Glücksgefühl beeinflussen. Glück sieht obendrein für alle von uns verschieden aus, weil jeder Mensch anders tickt und ganz individuelle Indikatoren als wichtig erachtet, um Glück zu messen. Glück allgemein bedeutet, dass man sich gut fühlt, viel Freude empfindet, in den Genuss von etwas kommt, das man sich gewünscht hat und sich als innerlich erfüllt wahrnimmt.  

Falls du nun erwartest, es gäbe eine Anleitung, um immer und dauerhaft glücklich zu sein – sorry! Die gibt es für niemanden. Aber halt! Einen Ankerpunkt fürs Glück kennt die Glücksforschung doch: Denn ganz allgemein sind Beziehungen die größte Quelle für Glück – egal ob Freundschaften, Partnerschaften oder innerhalb der Familie. Was dich zudem überraschen könnte: Die äußeren Faktoren tragen viel weniger zu unserem persönlichen Glück bei, als viele Menschen annehmen. Geld, Status, Alter und Co. haben nur einen vergleichsweise geringen Einfluss. Am bekannten Spruch „Es braucht nicht viel, um glücklich zu sein“ ist also durchaus etwas dran!

Die Glücksforschung geht davon aus, dass 50 Prozent des Glücksempfindens angeboren sind, 10 Prozent von den äußeren Umständen wie Sicherheit, Gesundheit, Aussehen und finanziellem Vermögen abhängen und sich 40 Prozent durch bewusstes Verhalten sowie Denken selbst steuern lassen. Dein Umgang mit dem Leben und deine Reaktionen prägen dein persönliches Glücksempfinden also beinahe zur Hälfte. So gewinnt der alte Spruch „Jeder ist seines Glückes Schmied“ eine ganz neue Bedeutung. Dass zunehmend mehr Menschen von positiver Psychologie, Dankbarkeit und bewusster Steuerung der Gedanken sprechen, mag ein Ausdruck dieser Erkenntnis sein. Sie versuchen, ihr Glück nicht aus dem Fokus zu verlieren und sich auf die schönen und kleinen Momente im Leben zu konzentrieren, die für Erfüllung sorgen!

Allerdings gehören unschöne Ereignisse und schlimme Situationen ebenso zum Leben. Wichtig ist, was du daraus machst, wie du sie akzeptierst sowie verarbeitest, ohne dich darin komplett zu verlieren oder sie zu übertünchen. Lies dir hier unseren Artikel über toxische Positivität durch und lerne mehr. Getreu dem Motto: Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitergehen!

Übrigens: Am 20. März ist der Internationale Tag des Glücks, an dem auch der jährliche „World Happiness Report“ erscheint. Im vergangenen Jahr war Finnland auf Platz 1. Was schätzt du - Wo befand sich Deutschland im Ranking? (Am Ende des Artikels lösen wir auf!)

Du hast dein Glück selbst in der Hand – Tipps, um dich glücklicher zu fühlen

  • Regelmäßiger Sport setzt Endorphine frei (Deswegen sagt man so oft nach einer session: „Jetzt fühle ich mich direkt viel besser!“).
  • Enge, gute und authentische Beziehungen, wozu auch Familie und Kinder gehören. Jenseits von Familie sollte für deine Beziehungen gelten: Qualität vor Quantität!
  • Deine Einstellung: Du bist der Gestalter deines Lebens!
  • Ein Job, der dir Spaß bereitet.
  • Dankbarkeit und optimistische Lebenseinstellung (z.B. mithilfe eines Dankbarkeitstagebuchs).
  • Neugierde, Entdeckungsfreudigkeit und Offenheit, um Möglichkeiten bewusst für dich zu nutzen.
  • Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz geben dir Sicherheit und bilden die Grundbausteine für dein Glücksempfinden.
  • Mit deinen eigenen Werten im Einklang leben.
  • Anderen zu helfen, hilft auch dir, dich glücklicher zu fühlen (Solidarisch zu sein ist ein wichtiger Glücksspender).

 

Was du daraus für dich auf deinem Weg mitnehmen kannst

Gibt es also gar keinen Grund mehr, unglücklich zu sein? Oder anders gefragt: Sind wir stets selbst schuld, wenn es uns mies geht? Nein, das natürlich nicht, schließlich lässt sich Schicksal nicht ausschließen und nicht jedem von uns gelingt es, seine materiellen Verhältnisse sorgenfrei zu gestalten. Trotzdem gilt: Es gibt vieles, was man selbst tun kann, um glücklich(er) zu sein.

Das erfordert ein wenig Anstrengung, wie schon Xavier Naidoo sie besang: „Dieser Weg wird kein leichter sein. Dieser Weg wird steinig und schwer.“ Doch die Steine legst größtenteils du dir selbst in den Weg! Also konzentriere dich auf die schönen Dinge, wage Neues und finde heraus, was dich persönlich erfüllt und probiere dich an unseren Tipps. Der Weg ist das Ziel und Glück lauert hinter jeder Ecke!

AMIRA fragt: Wie glücklich fühlst du dich gerade? Was erfüllt dich und macht dich glücklich? Teile deine Tipps mit uns in den Kommentaren! / Welche kleine Sache bzw. welcher Moment hat dich vor Kurzem glücklich gemacht?

Und hier noch die Auflösung: Deutschland landete auf Platz 16.