Bewegung für alle – 7 Tipps für einen sportlicheren Lifestyle

Wir alle wissen (eigentlich): Bewegung gehört zu einem gesunden Lifestyle dazu. Trotzdem fällt es vielen schwer, Sport in den Alltag zu integrieren. Brauchst du Motivation? Wir haben 7 Tipps – nicht nur für Sportmuffel.  

Die Vorteile von regelmäßiger Bewegung sind unzählig. Sport hat erwiesenermaßen viele positive Auswirkungen auf Körper und Psyche und dient außerdem der Prävention. Wer sich regelmäßig bewegt, kann Verletzungen, Erkrankungen und körperlichen Beschwerden effektiv vorbeugen. Wenn auch du dir schon lange mehr Konsequenz in deiner persönlichen Umsetzung von Bewegung im Alltag wünscht, werden diese 7 Tipps dich endlich näher an deine Ziele bringen.

1. Eine positive Einstellung

Wer Sport grundsätzlich verteufelt und als eine Last ansieht, der wird auch keine Freude daran finden. Versuche es doch einmal mit folgendem Denkansatz: Wieso möchte ich fitter sein? Wie werde ich im Alltag davon profitieren? Viele Menschen haben Beschwerden wie Rückenschmerzen oder schlechten Schlaf bereits als Normalzustand akzeptiert und begründen ihre sportliche Unlust mit genau diesen. Wer aber ein wenig Arbeit in sich selbst investiert, wird schon bald mit einer besseren Lebensqualität belohnt. Es ist also empfehlenswert, dem Sport gegenüber eine positive Haltung anzunehmen. Erinnere dich selbst immer wieder daran, wie sehr du von Bewegung profitierst und was dir am Sport besonders viel Freude bereitet. Wie hast du dich nach deinem Sporterlebnis gefühlt? Ausgeglichen, glücklich, entspannt, losgelöst, entstresst? Dann schreib genau diese positiven Gefühle auf, halte diese zum Beispiel in einem kleinen Tagebuch fest. Das wirkt motivierend und du hast deine Erfolge übersichtlich für dich festgehalten.

2. Nicht jeder Sport passt zu jedem

Deine Freund:innen oder Arbeitskolleg:innen machen regelmäßig Sport? Fühle dich nicht gezwungen, die sportlichen Vorlieben deiner Mitmenschen zu kopieren. Im Idealfall übt jeder Mensch den Sport aus, der ihm Spaß macht. Wenn du also vom Laufen Schmerzen in den Knien bekommst oder dir das Krafttraining im Fitnessstudio einfach nicht liegt, solltest du vielleicht noch einmal umdenken. Du tanzt gerne, hast Spaß am Boxen oder bist ein guter Schwimmer? Schau dich doch einmal nach passenden Angeboten in deiner Stadt um. Gerade am Anfang kann Bewegung in einer Gruppe oder mit einem/einer festen Partner:in besonders motivierend sein – auch dies belegen Studien.

3. Es muss nicht direkt das volle Programm sein

Zugegebenermaßen: Es ist verlockend, einen Motivationsschub auszunutzen und von einem Tag auf den Nächsten sämtliche Gewohnheiten zu verändern. Jedoch sind diese Veränderungen oft nicht nachhaltig. Versuche lieber, konsequent zwei oder drei Mal die Woche Sport zu machen, statt eine Woche lang jeden Tag und dann wieder eine längere Pause einzulegen. Der Körper verändert sich schneller als man denkt. Daher ist es sinnvoll, sich langsam und stetig zu steigern, getreu dem Motto „lieber etwas weniger und dafür öfter als zu viel und zu selten“. Zudem ist die Verletzungsgefahr anfangs erhöht, wenn man seine eigenen Grenzen noch nicht optimal einschätzen kann. Also: Sei geduldig und lass es langsam angehen, denn es lohnt sich!

4. Mehr Bewegung in den Alltag bringen

Du musst nicht extra in ein Fitnessstudio oder zum Sportverein fahren, um dich zu bewegen. Ein 20-minütiger Spaziergang nach Feierabend oder in der Mittagspause kann schon viel bewirken. Ebenso effektiv: tägliches Treppen steigen. Wer auf den Fahrstuhl verzichtet und stattdessen die Treppe nimmt, bleibt im Alltag aktiv. Wenn möglich kann man auch zwei Stufen auf einmal nehmen, das benötigt deutlich mehr Kraft und der Kreislauf kommt ordentlich in Schwung. Du hast es nicht weit bis zur Arbeit oder zum nächsten Supermarkt? Nimm doch öfter mal das Fahrrad. So bist du sportlicher und oft sogar schneller unterwegs als mit Auto, Bus und Bahn. Und wenn du morgens nicht viel Zeit hast, dich aber gerne in den Tag powern würdest: Es gibt zahlreiche fantastische Möglichkeiten, effektiv zuhause Sport zu machen. Es gibt viele Übungen, die du mit dem eigenen Körpergewicht durchführen kannst. Dafür brauchst du auch keine teure Sportausrüstung.  

5. Sich nicht mit anderen vergleichen

Jeder kennt es leider: Selbstzweifel, Unsicherheit und ein geknicktes Selbstbewusstsein. Besonders Vergleiche mit Anderen fördern ein negatives Selbstbild. Aber kann man sich überhaupt gänzlich davon lösen? Wichtig ist es, sich selbst zu akzeptieren und lieben zu lernen. Hilfreich hierbei ist die richtige Self-Care. Tu dir selbst etwas Gutes: eine entspannte Yoga-Einheit am Abend, ein selbstgekochtes Mittagessen, für das du dir in deiner Pause viel Zeit und Ruhe gönnst oder dein liebstes Sportoutfit für den ersten Gang ins Fitnessstudio. Maßnahmen, die dich entspannen und dir ein gutes Gefühl geben, spenden mehr Selbstbewusstsein im Alltag und wirken sich damit sofort positiv auf deine Ausstrahlung aus.

6. Auf Abwechslung achten

Kein Mensch möchte Tag für Tag das Gleiche erleben und tun. Dies gilt auch für den Sport. Bring Abwechslung in deine sportlichen Aktivitäten, anstatt dich jeden Tag durch das gleiche Training zu quälen. Wenn du gestern schon laufen warst und dir heute eher der Sinn nach einem entspannten Schwimmtraining steht, ist das klasse. Höre auf die Signale deines Körpers und deine Intuition – und merke dir, auch sportfreie Tage, die der Körper für seine Regeneration braucht, gehören zwingend zu einem sportlichen Lebensstil dazu.

7. Die passende Lebensweise

Du hast dich schon für den Schritt in die Sportlichkeit entschieden? Fantastisch, denn damit du langfristig Freude an der Bewegung hast und von ihren Vorteilen profitieren kannst lohnt es sich, den eigenen Lifestyle noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Isst du ausreichend und ausgewogen? Gönnst du deinem Körper genügend Ruhe und Schlaf? Es ist nicht zwingend nötig, plötzlich die gesamte Lebensweise umzustrukturieren, dennoch ist es ratsam, ergänzend zum Sport weitere Maßnahmen zu ergreifen, die dich gesünder und glücklicher machen. Versuche, vermehrt auf deinen Körper zu achten und Ernährung und Erholung zu priorisieren – für dich und deine Gesundheit.