Diffuser Haarausfall bei Frauen? Pantovigar® vegan!
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Für Haarausfall gibt es verschiedene Gründe – belastend und unschön für Betroffene ist er aber immer, für Frauen oft noch mehr als für Männer. Diffusen Haarausfall muss man aber noch lange nicht einfach hinnehmen.
Formen des Haarausfalls
Im Apothekengespräch sind zwei Formen des Haarausfalls von besonderem Interesse: diffuser Haarausfall sowie androgenetischer, also erblich bedingter Haarausfall.
Diffuser Haarausfall tritt häufiger bei Frauen auf und betrifft in der Regel den gesamten Kopf. Der Haarwurzel kann es hier an den für den Haarstoffwechsel benötigten Nährstoffen fehlen. Aufgrund der Unterversorgung bildet die Haarwurzel kein gesundes Haar oder stellt die Produktion sogar komplett ein. Die Wachstumsphase bricht vorzeitig ab und das Haar fällt aus.
Androgenetischer, also erblich bedingter Haarausfall, betrifft eher Männer. Sie zeigen Geheimratsecken an der Stirn und Glatzenbildung am Oberkopf. Bei Frauen hingegen sind meist Haaransatz und Scheitelbereich betroffen. Die Haarwurzel reagiert hier überempfindlich auf Dihydrotestosteron, kurz DHT, ein Abbauprodukt des Hormons Testosteron, das die Haarwurzel schädigt.
Bei Frauen ist auch eine Kombinationsform aus diffusem Haarausfall und erblich-bedingtem Haarausfall möglich. Die Ursachen hierfür sind unterschiedlich.
Das sind die häufigsten Gründe für diffusen Haarausfall:
1. Einnahme bestimmter Medikamente
Unterschiedliche Medikamente können Haarausfall verursachen. Bei Chemotherapien in Folge von Krebserkrankungen ist dies bekannt, jedoch gibt es noch zahlreiche andere Medikamente, in deren Gebrauchsinformation als mögliche Nebenwirkung Haarausfall aufgelistet ist. Dazu zählen unter anderem:
• Blutdrucksenker, Blutverdünner und Blutfettsenker
• Zytostatika
• Retinoide
• einige Antibiotika
• Psychopharmaka (u. a. Antidepressiva) und Epilepsiemedikamente
• Hormonhaltige Medikamente (Verhütungsmittel, Hormonersatztherapie, Schilddrüsenmedikamente bei nicht-optimaler Einstellung)
• Entzündungshemmende Schmerzmittel
2. Krankheiten
Autoimmunerkrankungen führen häufig zu Schilddrüsenerkrankungen. Die Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse beeinflusst meist den Hormonhaushalt und kann aus diesem Grund diffusen Haarausfall verursachen.
3. Stress
Übermäßiger Stress belastet auf Dauer den Körper und kann dadurch zu Schlafmangel, Fehlernährung und mangelnder Erholung führen – und das macht sich bemerkbar. Augenringe, unterschiedliche Schmerzen (auch psychosomatische) sowie Haarausfall können die Folge sein.
4. Ernährung
Eine Mangelernährung löst auch unmittelbar einen Mangel an Nährstoffen aus, was zu einer Unterversorgung der Haarwurzeln führen kann und somit möglicherweise zu Haarausfall. Unterernährung, beispielsweise durch eine Essstörung, oder auch Krankheiten, die eine künstliche Ernährung erfordern, können auf lange Sicht Haarausfall begünstigen.
5. Hormonelle Umstellungen
Hormonell bedingter Haarausfall kann durch verschiedene Ereignisse ausgelöst werden. Dazu zählen Schwangerschaft und Stillzeit ebenso wie hormonelle Verhütungsmittel. Auch in der Pubertät und Menopause kann es zu Haarausfall kommen.
Was tun gegen diffusen Haarausfall?
Mit Pantovigar® vegan kannst du deinen Kundinnen in der Apotheke eine Nährstoffkombination zum Diätmanagement bei diffusem Haarausfall bei Frauen empfehlen. Es handelt sich hierbei um ein Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät).
Die Inhaltsstoffe:
• Cystin ist eine Aminosäure und ein Hauptbaustein des Haarkeratins.1
• Pantothensäure (Vitamin B5), Thiamin (Vitamin B1), Biotin (Vitamin B7 oder Vitamin H) und Folsäure sind essenzielle, wasserlösliche Vitamine der B-Gruppe.
• Eisen ist als essenzielles Spurenelement für verschiedene Stoffwechselprozesse des Körpers zuständig.
• Zink ist ein essenzielles Spurenelement, welches z. B. an der Synthese von Kollagen beteiligt ist.2
Im AMIRA-Campus erfährst du in einer Learning Journey mehr über diffusen Haarausfall, erblich-bedingten Haarausfall und das zugehörige Beratungswissen. Die Filmclips sind intuitiv verständlich und höchst informativ – und Spaß machen sie sowieso. Schau rein und mach dich fit für die Beratung!
1 Finner AM (2013) Nutrition and hair: deficiencies and supplements. Dermatol Clin 31:167–172
2 Ogawa Y, Kinoshita M, Shimada S, Kawamura T (2018) Zinc and Skin Disorders. Nutrients 10