Die ganz besondere Beilage: Hasselback-Kartoffeln
Kartoffeln lassen sich in den unterschiedlichsten Formen zubereiten. Wenn es mal etwas extravaganter aussehen soll, bieten sich unsere Hasselback-Kartoffeln an – ein Genuss für Gaumen und Auge.
Hasselback-Kartoffeln werden auch Hasselback-Potatoes genannt, weshalb man ihren Ursprung in den USA vermutet – dabei stammt diese besondere Zubereitungsart aus Schweden, genauer gesagt aus dem Ort Hasselbacken. Dort wurden die Fächerkartoffeln, wie man sie hierzulande gerne bezeichnet, vom schwedischen Koch Leif Elisson 1953 erstmalig zubereitet. Traditionell werden die Hasselback-Kartoffeln mit Butter gebacken, gegebenenfalls mit Parmesan ergänzt. Sie können eine alternative Beilage anstelle von Ofenkartoffeln, Bratkartoffeln oder Rosmarinkartoffeln sein.
Zubereitung der Fächerkartoffeln
Für die Zubereitung eignen sich festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln. Die Schale sollte für den Geschmack und das rustikale Aussehen nicht entfernt, aber gründlich gewaschen werden. Um die gefächerte Optik zu erzielen, werden die Kartoffeln zwischen zwei seitlichen Schneidehilfen (Stiele von Kochlöffeln, Holzbrettchen oder Ähnliches) eingeklemmt und dann im Abstand von etwa drei bis fünf mm eingeschnitten. So wird das vollständige Durchschneiden der Kartoffeln vermieden und der Fächer entsteht.
Anschließend werden die Kartoffeln mit Butter bestrichen, gesalzen und in eine geeignete Auflaufform oder auf ein Backblech gegeben, dann im vorgeheizten Ofen bei 175 °C Umluft für etwa 50 Minuten gebacken. Wer mag, kann die Kartoffeln etwa zehn Minuten vor Ende der Backzeit noch mit etwas Parmesan bestreuen und im Anschluss mit frischen Kräutern garnieren.
So schnell und einfach sind die Hasselback-Kartoffeln vorbereitet und fertig für den Esstisch – als Beilage zum locker-leichten Sommersalat, beim Grillen oder auch einfach so mit Sauerrahm oder würzigem Curry-Dip. Hast du sie schon einmal probiert?