Krentenbollen: Der Klassiker aus den Niederlanden zum Nachbacken

Krentenbollen, die niederländischen Rosinenbrötchen, wecken bei vielen Erinnerungen an die Kindheit und Besuche in den Niederlanden. Diese weichen, leicht süßen Brötchen mit der charakteristischen gelblichen Krumenfarbe sind ein wahres Geschmackserlebnis. Mit diesem Rezept kannst du ein Stück niederländisches Frühstücksglück in deine Küche zaubern.

Zutaten:

  • 400 – 450 Gramm Mehl, Type 550
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 200 Gramm Rosinen
  • 1/2 gestrichener TL Salz
  • 50 Gramm Butter, flüssig
  • 1 Ei
  • 270 ml Milch, lauwarm
  • Abrieb 1 Bio-Zitrone
  • Abrieb 1 Bio-Orange
  • 100 Gramm Zucker

 

Für später:

  • 1 Ei
  • 1 EL Wasser

 

Zubereitung:

Die Rosinen in lauwarmem Wasser für 10 Minuten einweichen. Die Trockenhefe mit 10 Gramm Zucker in eine kleine Schüssel geben. Die lauwarme Milch zufügen, alles umrühren und für 5 Minuten beiseitestellen. Inzwischen den Abrieb von Zitrone und Orange mit weiteren 50 Gramm Zucker mischen. Mit den Fingerspitzen den Abrieb mit dem Zucker immer wieder verreiben, bis das Aroma von Zitrone und Orange deutlich hervortritt und der Zucker eine leicht orange-gelbe Färbung angenommen hat. Ebenfalls beiseitestellen.

Die Hefemischung sollte inzwischen winzige Bläschen werfen und insgesamt leicht aufgequollen aussehen. Jetzt etwa 50 Gramm des Mehls zufügen, vermischen und nochmals beiseitestellen.

In einer großen Schüssel das Ei mit den übrigen 40 Gramm Zucker, dem Orangen-/Zitronen-Zucker und dem Salz verquirlen. Die Hefemischung ist nochmals leicht aufgequollen und wird als Vorteig unter die Eimischung gerührt.

Die Küchenmaschine oder das Handrührgerät mit einem Knethaken ausstatten und auf geringe Geschwindigkeit einstellen. Mit einem Esslöffel nach und nach Mehl zufügen bis sich der Teig von den Wänden der Schüssel löst. Die Oberfläche ist glatt und wenn man sie anfasst, klebt sie kurz am Finger, ohne dass danach Teigreste auf der Haut zurückbleiben. Das benötigt zwischen 400 und 450 Gramm Mehl, daher niemals das komplette Mehl auf einmal zugeben.

Jetzt noch die Rosinen aus ihrem Wasser abgießen, gut abtropfen lassen und zum Teig geben. Alles gründlich miteinander verkneten. Es ist möglich, dass durch die Feuchtigkeit der Rosinen nochmals etwas Mehl benötigt wird. Wenn alle Zutaten schließlich einen glatten, homogenen Teig bilden, die Schüssel mit einem Tuch abdecken und zum Gehen an einen warmen, zugfreien Ort stellen. 1,5 Stunden gehen lassen.

Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Aus dem Hefeteig 10 – 15 rundliche Brötchen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Wieder mit dem Tuch abdecken und für eine weitere halbe Stunde gehen lassen. Anschließend das zweite Ei mit dem Wasser in eine kleine Schüssel aufschlagen und mit einem kleinen Schneebesen kurz aufschlagen. Mit einem Pinsel die Brötchen gründlich damit einpinseln und anschließend auf der mittleren Schiene des Backofens für 15 – 20 Minuten backen. Die Rosinenbrötchen sollten dann eine schöne, bräunliche Farbe angenommen haben. Kurz auf dem Blech abkühlen lassen und mit frischer Butter servieren.

AMIRA wünscht allen Naschkatzen guten Appetit!

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