Covid-19: Testmöglichkeiten und Aussicht auf mehr Sicherheit

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Noch immer ist in der Entwicklung der Corona-Fallzahlen kein eindeutiger Abwärtstrend zu erkennen, die PCR-Testlabore sind überlastet. Welche Risiken birgt die Situation? Und: welche Lösungen fordert sie?

Die Corona-Pandemie: Aktuelle Entwicklungen

Seit über zwei Jahren hält das Coronavirus SARS-CoV-2 die Welt in Atem. Nach ersten, strengen Kontaktbeschränkungen und Lockdowns zu Beginn des Jahres 2020 folgten diverse Anpassungen der Corona-Schutzverordnung. Innerhalb kürzester Zeit wurden Corona-Testmöglichkeiten entwickelt und Hygienekonzepte erstellt, Ende des ersten Corona-Jahres folgten die ersten Impfungen mit dem neu entwickelten Corona-Impfstoff in Deutschland. Mehrere Infektionswellen haben die deutschen Bundesländer unterschiedlich hart getroffen und ihre Spuren hinterlassen.

Nach mehreren Hoch- und Tiefphasen in der Entwicklung der Infektionszahlen liegt laut Robert Koch-Institut die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen seit mehreren Wochen bei über 1000, zuletzt bei 1437,5 (Stand: 15.02.2022). Dieses Allzeithoch schlägt sich auch in der Auslastung von Schnelltestzentren und PCR-Testlaboren nieder. Für viele sind tägliche Schnelltests zur Routine geworden, unabhängig von Zugangsbeschränkungen wie 3G oder 2G+. Die Omikron-Variante gilt weiterhin als hochansteckend, sodass viele mittels Schnelltest auf Nummer sicher gehen möchten. PCR-Tests waren lange Zeit weniger gefragt, da sie – ohne positiven Schnelltest oder konkreten Infektionsverdacht – selbst gezahlt werden müssen und zudem wesentlich länger in der Auswertung brauchen. Seit einigen Wochen ist ein Aufwärtstrend in den PCR-Testzahlen zu beobachten, nun gibt es einen Stopp im Angebot der präzisen Tests, da viele Labore mit der Auswertung überlastet sind.

Einschränkungen bei PCR-Testmöglichkeiten

Am 12. Februar sind neue Regelungen hinsichtlich der Durchführung und Abrechnung von PCR-Tests in Kraft getreten. Demnach besteht weiterhin Anspruch auf einen PCR-Test, jedoch nur noch bei vorliegendem positiven Schnelltestergebnis. Eine rote Corona Warn-App, die Hinweis auf eine mögliche Infektion aufgrund von Risikobegegnungen mit nachweislich positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen geben kann, ist demnach nicht mehr ausreichend. Zudem werden Risikopatienten und medizinisches Personal in Praxen, Krankenhäusern oder im Rettungsdienst ebenso wie Pflegepersonal, welches mit vulnerablen Personengruppen zusammenarbeiten, bei der Terminvergabe und Auswertung der PCR-Tests priorisiert.

Tests für alle? Hürden und Risiken

Diese aktuellen Regelungen entspringen der Überlastung der Labore und sollen dieser entgegenwirken, ziehen allerdings auch zahlreiche Probleme mit sich. Um eine angeordnete Quarantäne frühzeitig mittels Freitesten zu beenden, ist lediglich ein negativer Antigen-Schnelltest notwendig. Da diese weniger präzise sind als ein PCR-Test besteht die Gefahr, dass ein Schnelltest trotz bestehender Restviruslast negativ ausfällt und dennoch weitere Ansteckungen möglich sind. Viele müssen aufgrund der ausgelasteten Kapazitäten der Testlabore auf einen PCR-Test für das Freitesten verzichten und laufen dadurch Gefahr, weiterhin ansteckend zu sein, ohne es zu bemerken. Auch bei akutem Verdacht auf eine Infektion durch engen Kontakt zu einer erkrankten Person besteht kein Anspruch mehr auf einen PCR-Test mit Auswertung im Labor, was Risiken für das Voranschreiten des Infektionsgeschehens birgt. Das Angebot an PCR-Testmöglichkeiten kann die Nachfrage in Anbetracht der hohen Infektionszahlen aktuell nicht decken, weshalb zwingend eine Alternative benötigt wird.

Neues von APOMEDICUS – effizient und präzise Testen in Apotheken

Es gibt eine Neuerung auf dem Markt für Corona-Testmöglichkeiten. Wie du sicherlich weißt, ist im vergangenen Jahr in Kooperation mit ITR-Healthcare APOMEDICUS entstanden. Ab sofort kann dort das MEDsan ULTRA SBMS 24 Echtzeit-PCR-Testgerät zur Durchführung von PCR-Tests bestellt werden. Das Gerät ermöglicht die Durchführung von bis zu 22 hochqualitativen Tests gleichzeitig, ohne Auswertung im Labor, und bietet somit Aussicht auf Entlastung der Labore und die Möglichkeit eines breiteren Testangebots. Durch die quantitative Auswertung der Tests gibt es somit eine schnelle, präzise und effiziente Alternative zu PCR, PoC-NAT und Antigen-Schnelltests.

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