Wie wäre es mit einem Teamausflug zur expopharm?

Bald öffnet die expopharm 2023 ihre Türen. Gedacht ist sie nicht nur, aber auch für PTA und PKA. Doof nur, wenn die kaum Zeit haben, hinzugehen. Die Apothekenspitzelin hat eine Idee.

Die expopharm, die Leitmesse auf dem Apothekenmarkt, macht dieses Jahr Halt in Düsseldorf, weit im Westen der Republik. Vergangenes Jahr, dem ersten nach der unsäglichen Corona-Zeit mit Totalausfällen und großen (Kontakt-)Einschränkungen, war die schöne Stadt München Gastgeberin der Messe. Einmal Süd, einmal West, und das im Wechsel. Darauf komme ich noch zu sprechen. Jedenfalls: Aussteller und Besucher freuen sich gleichermaßen auf einen regen Austausch. Auch AMIRA wird wieder dabei sein und freut sich gleichermaßen auf bekannte wie neue Gesichter. Das ist ja auch der Sinn einer Messe. Hinzugehen, ins Gespräch zu kommen, sich inspirieren zu lassen. Kompakt, über mehrere Tage, an einem Ort.

Doch auch wenn es zwischen dem 27. und 30. September keine Einschränkungen geben wird, hat eine große Gruppe, die die Messe erreichen will, nämlich PTA und PKA, ein echtes Problem: Zeit. Sie sind täglich im Einsatz, um die Apotheke vor Ort am Laufen zu halten, springen ein, wenn im Team mal jemand ausfällt. Selbst eine Teilzeitkraft dürfte kaum Zeit und Laune haben, nach der Arbeitszeit auf eine Messe zu gehen, insbesondere dann, wenn Kinder im Spiel sind. Dafür habe ich volles Verständnis.

Allerdings ist so eine Messe wie die expopharm etwas ganz Besonderes. Sie ist der Branchentreff schlechthin, ein Besuch kann fruchtbar sein: Man erweitert seinen Horizont, lernt neue Menschen kennen, hinterfragt bisherige Denkmuster. Eine Messe ist ein einmaliges Erlebnis.

Gemeinsam Spaß haben und neue Erkenntnisse gewinnen

Deswegen habe ich einen Vorschlag: Ihr macht daraus ein Teamevent. Am besten wäre es natürlich, wenn eure Chefin oder Chef das in die Hand nimmt und an einem der vier Messe-Tage die Öffnungszeiten so anpasst, dass ihr alle gemeinsam nach Düsseldorf kommen könnt – schließlich profitiert auch sie oder er davon, wenn ihr euch auf diese Weise fortbildet. Doch mir ist klar, dass das nicht so einfach ist in Zeiten von Personalmangel und Lieferengpässen. 

Zum Glück gibt es eine Alternative: den Samstag. Den solltet ihr unbedingt nutzen. Bis 16 Uhr geht die expopharm an jenem 30. September. Auch wenn es nur drei bis vier Stunden sind – es wird sich lohnen. Und vielleicht ist es ja doch möglich, dass eure Apotheke an dem Tag eine kleine Verschnaufpause einlegt. Dann könnt ihr euch in den frühen Morgenstunden gemeinsam mit der Bahn oder einem Kleinbus auf den Weg an die schöne Stadt am Rhein machen, mehr Zeit auf der Messe und besonders am AMIRA-Stand verbringen, schöne Erinnerungsfotos im legendären AMIRA-Bully schießen. Es wäre ein Event, bei dem ihr euch nicht nur weiterbildet, sondern auch amüsiert und mal wieder etwas mit dem Team unternehmt abseits der Apotheke. Das hebt in schweren Zeiten garantiert die Stimmung!

Aber jetzt noch einmal zur oben angesprochenen Süd-West-Ausrichtung der Messe. München wird gewählt, weil die Stadt leicht erreichbar ist für Unternehmen und Besucher aus der DACH-Region. Mit dem Kürzel werden im Marketing-Sprech Deutschland (D), Österrreich (A) und die Schweiz (CH) bezeichnet. Und bestimmt ist auch Düsseldorf ein toller Standort, wegen seiner Nähe zu den Benelux-Ländern. Für eine PKA oder PTA aus Brandenburg, wird´s allerdings schwer, die Messe zu besuchen. Ob die Veranstalter mal darüber nachdenken, einen dritten Veranstaltungsort in Betracht ziehen, der diese Chancenungleichheit ausbügelt? 

AMIRA fragt: Machen wir ein Gedankenspiel – wo würdet ihr euch einen möglichen dritten Veranstaltungsort der expopharm wünschen? Her mit euren Vorschlägen!